Das Prinzip der festen Trainingszeiten auf Termin ermöglicht mir und anderen Trainern eine genaue Vorbereitung der Trainingseinheit und eine bestmögliche Betreuung während des Trainings. Gleichzeitig erleichtert es dem Trainierenden, den inneren Schweinehund zu überwinden und wirklich regelmäßig im Training zu bleiben. Der Trainierende kann sich darauf verlassen, dass der Trainer zu diesem festen Termin als Ansprechpartner und Trainer für ihn da ist. Die meisten meiner Kunden bestätigen, dass sie es wegen des regelmäßigen Termins schaffen, ihr Training auch durchzuziehen. Dies bestätigen auch solche Kunden, die sich aus anderen Gründen angemeldet haben und diesen Vorteil im Nachhinein bemerken. Das Prinzip des persönlichen Trainings in Kleingruppen oder mit einer 1:1 Betreuung ist für viele eine erfolgreiche Alternative zu einem oft frustrierendem Training allein. Bei uns im Studio ist es wichtig, dass man sich bezüglich der Erwartungen an den Trainingsprozess genau abspricht, auch hinsichtlich der Terminsetzung. Wir bieten in erster Linie EMS Training in Kleingruppen an, aber ermöglichen nach Wunsch und Absprache auch ein Personal Training in 1:1 Betreuung. Wenn die Kunden in Kleingruppen trainieren, muss der Trainer die Zusammensetzung der Gruppe gut planen. Gleiche Zielvorstellungen, beziehungsweise ähnliche Ausgangsvoraussetzungen erleichtern das Training zusammen in der Kleingruppe. Anfänger mit gesundheitlichen Beschwerden brauchen in der Regel eher mehr Betreuung als Sporterfahrene, was nicht bedeuten darf, dass diese weniger Betreuung erhalten. Beim EMS Training wird der Trainierende durch die Übungen begleitet. Der Trainer schult den Lage- und Bewegungssinn des Trainierenden, die sogenannte Propriozeption und fördert die Koordinationsfähigkeit. Der Trainierende steigert durch regelmäßiges EMS Training sein Körperbewusstsein und wird sensibel für die richtige Bewegungsqualität. Dies unterstreicht die Orientierung des Trainings auf den Erhalt der Gesundheit.
Eine weitere Stärke des EMS sind die guten Trainingseffekte hinsichtlich der Beckenbodenmuskulatur.
Laut dem Bundesamt für Gesundheitsinformation und Verbraucherschutz leiden in Deutschland Millionen Menschen unter einer Funktionsstörung der Blase. Besonders Frauen sind überdurchschnittlich häufig betroffen. Oft ist der Grund eine fehlendes Stütz- und Haltefunktion des Beckenbodens, welcher sehr viel stärker beansprucht wird als bei Männern (da es breiter ist). Eine fehlende Schwäche der Beckenbodenmuskulatur führt dazu, dass der Schließmechanismus der Harnröhre nicht mehr zuverlässig arbeitet. Besonders Geburten können den Beckenboden schwächen. EMS wird daher schon lange in der Therapie von Inkontinenz eingesetzt. Auch ich trainiere einige Kunden, die beispielsweise nach Operationen darauf aufmerksam gemacht wurden, dass sie über eine sehr gute Beckenbodenmuskulatur verfügen, was auch auf das EMS Training zurückgeführt werden kann. Besonders intensiv ist das EMS Training auf Basis einer 1:1 Betreuung durch einen Personal Trainer, welches häufig in sogenannten Personal Trainer Lounges wie auch der Active Body Lounge stattfindet. Wir in der ABL nutzen beiden Methoden. Wir bieten Personal Training an, aber auch Training in Kleingruppen. Wie genau das Training stattfinden soll, wird beim Eingangsgespräch genau geklärt und ist in erster Linie von unseren Kapazitäten sowie den Wünschen der Interessenten abhängig. Typisch für Personal Trainer Lounges ist, dass diese neben dem typischen Krafttrainingsprogramm weitere Trainingsprogramme mit EMS nutzen. Beispielswiese wird das EMS Training durch das anschließende Entspannungsprogramm abgerundet. Dabei senkt sich der Muskeltonus des Trainierenden, wodurch muskuläre Verspannungen gemindert bzw. beseitigt werden. Ein weiteres zusätzliche Trainingsprogramm ist das Stoffwechselprogramm, welches in erster Linie zur Reduktion des Körperfettanteil genutzt wird. Während des Trainings mit diesem Programm erfolgt ein grundsätzlich anderer Impuls für den Trainierenden. Auch das Training an sich ist vom Ablauf her grundsätzlich nicht so statisch wie ein konventionelles Krafttraining, sondern eher sehr dynamisch, um die Muskulatur in erster Linie im Kraftausdauerbereich zu trainieren. Statt der eher statischen Positionen bei den „normalen“ EMS Trainingseinheiten kommen Übungen wie beispielsweise Sprünge, diverse Ausfallschritte, Boxerlauf, Schattenboxen oder Gehen auf der Stelle zum Einsatz. Auch auf normalen Cardiogeräten, wie dem Crosstrainer, Rudermaschinen oder Laufbändern kann mit EMS trainiert werden. Die kurzen Stromimpulse dieses EMS Programms sind sehr effektiv, um die Durchblutung der Muskulatur zu fördern, Kapillaren neu zu bilden, den Muskel besser mit Nährstoffen zu versorgen und letztendlich den Fettstoffwechsel anzukurbeln. Dieses Training ist bei vielen unserer Mitglieder sehr beliebt, insbesondere die Kombination dieser Trainingsarten. Beide Programme sind eher in Personal Trainer Lounges zu finden, die eine 1:1 Betreuung beim Training anbieten. Wir nutzen in der Active Body Lounge das Stoffwechsel Programm häufig besonders zum aufwärmen und einstimmen auf das darauffolgende Krafttraining. Beliebt ist es bei vielen Trainierenden besonders, weil es vor dem Training den Stoffwechsel zusätzlich ankurbelt. Ich betone immer, dass man jedoch nur mit einem Kaloriendefizit Körperfett reduzieren kann. Achten die Trainierenden auf ihre Ernährung, erreichen viele eine Reduktion des Körperfettanteils und können auch ihr neues Gewicht halten. Grundsätzlich sollten für eine umfassende Gesundheit ergänzend zum EMS Training auch Muskelentspannungsübungen,Faszientraining sowie Dehnübungen durchgeführt werden. Dies erleichtert den Erhalt der Mobilität bzw. verbessert diese. Viele EMS Trainer beraten ihre Kunden auch dahingehend.
Wer sich für das EMS Training interessiert, sollte es auf jeden Fall mal ausprobieren, denn es lohnt sich!